Lichtbogenhandschweißen (E; 111)

Beschreibung:
Der Lichtbogen brennt zwischen einer umhüllten abschmelzenden Stabelektrode und dem Werkstück. Der Lichtbogen und das flüssige Schweißgut werden vor dem Zutritt der Luft in das sich bildende Schutzgas und einer Schlacke geschützt.
Stromquellen:
Gleich- und Wechselstrom, fallende Kennlinie
Stabelektroden:
nach DIN EN ISO 2560 (für unlegierte Stähle und Feinkornbaustähle)
Aufgaben der Umhüllung sind:
- Leitfähigkeit der Lichtbogenstrecke verbessern
- Bilden von Schlacke (Nahtformung, Schweißnaht abdecken)
- Bilden eines Schutzgases
- Desoxidierende und teilweise auflegierende Wirkung
Anwendung:
Vielseitig anwendbar, in allen Schweißpositionen bei einfacher Gerätetechnik und Zusatzwerkstoffen. Sehr verbreitetes Schweißverfahren im Stahlbau, Maschinen- und Apparatebau, Fahrzeugbau und für Reparaturen auch sehr gut unter Montagebedingungen und im Freien.
Blechdicken:
ab 1,5mm